Nach Niederlagenserie mittendrin im Abstiegskampf
Das Wochenende brachte für die Erstliga-Faustballer zwei weitere deutliche Niederlagen.
Am Samstagabend mussten sich die Waibstädter in Bad Liebenzell dem Tabellenvierten TV Unterhaugstett in 1:5-Sätzen geschlagen geben. Nach ausgeglichener Anfangsphase und dem Gewinn von Satz zwei Satz fand die Offensive der Gelb-Schwarzen ab Satz vier immer weniger ein Durchkommen gegen die schwäbische Abwehrreihe, während vor allem Unterhaugstetts Hauptangreifer Michael Ochner einen starken Abend erwischt hatte,
In der "Frühschoppen-Heimpartie" nur 16 Stunden später gegen den Zweitplatzierten Schweinfurt-Oberndorf war die Messe ebenfalls bereits nach 75 Minuten gelesen. Waibstadt musste auf seinen Angabenspezialisten Max Brandt verzichten und auch Lukas Pföhler blieb krankheitsbedingt zunächst auf der Bank. Angeführt von Dreifach-Weltmeister Fabian Sagstetter drehten die Unterfranken im ersten Satz einen 5:7-Rückstand zum 11:9 und auch die folgenden Durchgänge gingen mit 11:7 und 11:8 an den Favoriten. Als dann auch noch Angreifer Thilo Eiermann das Feld verletzt verlassen musste, hatten die Schweinfurter leichtes Spiel zum 11:4 und 11:6. Lediglich den variablen Angaben vom 18-jährigen Tobias Maurer war es zu verdanken, dass die Schlusssätze nicht noch viel höher ausfielen. Die Oberndorfer ließen sich die angebotenen Weißwürste gemütlich nach dem Match schmecken und feierten zugleich ihre endgültige Qualifikation zur DM-Endrunde am 7./8.März in Mannheim. Waibstadts Coach Rainer Frommknecht resümierte: "Nur Kampf allein reicht nicht gegen eine solche Topmannschaft. Oberndorf hatte mit Oliver Bauer und Fabian Sagstetter zwei Spieler, die eben den Klassenunterschied ausmachten." Zum Einsatz kamen Lucas Kiermeier, Thilo Eiermann, Tobias Maurer, Kai Braun, Marek Wennesz und Lukas Pföhler.
Nach drei deutlichen Niederlagen bei 1:15-Sätzen gegen drei Topteams stehen die Gelb-Schwarzen (8-16 Punkte) mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt mit Hohenklingen und Vaihingen/Enz (beide 6-16). Bereits abgestiegen ist Stuttgart-Stammheim (2-24). Schwerer als die Niederlage wiegen bei Waibstadt aber die Blessuren der Angreifer Brandt und Eiermann, deren Einsätze im voraussichtlichen "Abstiegs-Endspiel" am Samstag, 1.2. (19.00 Uhr) auf heimischem Parkett gegen den TV Hohenklingen fraglich sind.