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Rang 2 gefestigt - Aufstiegsrunde in Sicht

Zweitliga-Herren mit 3:1-Sieg im Spitzenspiel gegen Wünschmichelbach

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 17.12. (von Eric Schmidt), Foto: Bernhard Kaiser

Der Kapitän war nicht an Bord – zumindest nicht an Bord des TV Waibstadt. Während der Faustball-Zweitligist am Samstag den letzten Heimspieltag des Jahres bestritt, schipperte Lucas Kiermeier durch die Karibik. Dominikanische Republik, Jamaika: Zusammen mit seiner Freundin genoss Captain Kiermeier eine Kreuzfahrt, die ihm die Mitspieler in der Heimat von Herzen gönnten. „Er hat eineinhalb Jahre keinen Urlaub mehr gemacht. Der braucht das jetzt mal“, sagte Angreifer Max Brandt und grinste: „Er kann nicht ohne Faustball. Die Mannschaftsaufstellung wollte er schon wissen von uns.“

Klar, dass Brandt seinen Freund Kiermeier auch über den aktuellen Stand der Dinge in der Schwimmbadsporthalle informierte. Und: Es waren gute Nachrichten, die das Flaggschiff aus dem Kraichgau dem Kreuzfahrtschiff in der Karibik übermitteln konnte. Dem 3:0 (13:11, 11:4, 12:10)-Erfolg im Vereinsderby gegen die zweite Mannschaft hatte der TVW im Spitzenspiel gegen den TV Wünschmichelbach einen 3:1 (7:11, 11:7, 11:6, 11:4)-Sieg folgen lassen und damit Platz zwei in der 2. Bundesliga West gefestigt. Es sieht sehr danach aus, dass „Waibschd eins“ zumindest Vizemeister wird. Die tapfere zweite Mannschaft knöpfte den favorisierten Wünschmichelbachern beim 1:3 (11:6, 6:11, 9:11, 6:11) immerhin einen Satz ab.

Auch wenn es kein Faustball mit Glanz und Gloria war - die Verantwortlichen waren nicht unzufrieden mit dem Auftritt: „Wir haben unser Soll erfüllt. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir eines der beiden Spiele verlieren“, erklärte Abteilungsleiter Thomas Link. Ähnlich empfand es Max Brandt: „Ich finde, wir haben schon schlechter gespielt in dieser Runde. Das zweite Spiel war deutlich besser als das erste. Und dann muss man ja bedenken, dass wir nicht komplett waren.“

Es war ja nicht nur Seefahrer Kiermeier, der fehlte. Krankheitsbedingt musste außerdem Daniel Maurer passen. Also wurde rotiert und rochiert. Für Maurer rückte Pascal Suppinger aus der dritten Mannschaft ins Team, Kiermeier wurde vom erst 15-Jährigen Max Grab vertreten. Und siehe da: Grab und Brandt harmonierten nicht schlecht und sorgten immer wieder als Angriffsduo „Max & Max“ für Aufsehen. Im Derby gegen die zweite Mannschaft schlug Grabs Stunde im dritten Satz, als er beim Stand von 9:10 mit einem platzierten Schmetterball auf die Linie einen Satzball abwehrte und beim Stand von 11:10 den ersten Matchball verwandelte. Gegen Wünschmichelbach setzte er sich vor allem als Servicekraft in Szene: „Das waren Zucker-Zuspiele von ihm auf mich. Das hat er super gemacht“, lobte Brandt den jungen Mitspieler.

Es ging nicht alles locker von der Hand. Im Vereinsduell gegen den TVW 2 musste der Tabellenzweite im ersten Abschnitt beim Stand von 9:10 und 10:11 zwei Satzbälle abwehren, im dritten Durchgang war beim Stand vom 7:10 gar die Abwehr von drei Satzbällen nötig. Vor allem der nach der Verletzung von Thilo Eiermann zum Angreifer umgeschulte Kai Braun machte dem TVW 1 zu schaffen. „Kai hat gut gespielt. Die ganze zweite Mannschaft hat es toll gemacht“, erklärte Thomas Link.

Im wichtigen Topspiel gegen den TV Wünschmichelbach lief es besser für die „Erste“. Nach mühsamem Beginn und einem 7:11 im ersten Satz zeigten die Gelb-Schwarzen ihre ganze Klasse – in erster Linie dank Max Brandt, der es mit Assen und Schmetterbällen krachen ließ. Souverän, mit 11:7, 11:6 und 11:4, brachte man den neunten Saisonsieg unter Dach und Fach. „Der Beginn war nicht so gut. Da hat Max nicht so die Lücken getroffen. Ab dem zweiten Satz hat er die Lücken dann gefunden und es nicht nur mit Kraft versucht“, sagte Thomas Link. Ein Übriges tat der Gegner, der sich mit zunehmender Spieldauer erstaunlich leichte Fehler erlaubte, auf die Leine oder ins Aus schlug.

18:2 Punkte hat der TVW nun auf seinem Konto, nur die TSG Tiefenthal (20:0) steht besser da. Der TV Wünschmichelbach (14:6) ist durch die Niederlage am Samstag bereits mit vier Zählern im Hintertreffen. Ob damit bereits die Qualifikation für die Aufstiegsrunde am 1. März in Neugablonz geschafft ist? Max Brandt spricht von der „halben Miete“: „Wir dürfen halt nichts mehr liegen lassen“, sagt der Linkshänder. Sein Ziel: In den restlichen sechs Saisonspielen die TSG Tiefenthal abfangen, um dann als Meister der 2. Liga West das „Final Four“ in Neugablonz in Angriff zu nehmen. Auch wenn man gegen die starke Konkurrenz der 2. Bundesliga Süd nur Außenseiter wäre: Vorzeitig die Segel streichen, dass will der TVW nicht. „Da sind schon die verrücktesten Dinge passiert in den Aufstiegsrunden“, weiß Thomas Link. Um klar Schiff zu machen, ist dann natürlich auch Kapitän Lucas Kiermeier wieder an Bord.
Die weiteren Spieltage:
WAIBSTADT 1: 18.1. in Eisenberg (gg. TSG Tiefenthal & TV Dieburg); 25.1. in Völklingen (gg. TB Oppau & TV Völklingen); 1.2. in Mannheim (gg. TV Käfertal & TV Rendel)
WAIBSTADT 2: 18.1. in Völklingen (gg. TV Völklingen & TV Käfertal 2); 25.1. in Waibstadt (gg. TSG Tiefenthal & TV Rendel); 1.2. in Ludwigshafen (gg. TV Dieburg & TB Oppau)
Aufstiegsrunde zur 1.BL Süd: Sa., 1.3. (Ausrichter im Falle der sportlichen Qualifikation: TV Neugablonnz/Kaufbeuren)