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Trainiert wurde im ehemaligen Kuhstall

Die Judoabteilung des Turnvereins gibt es seit 50 Jahren - Neue Mitglieder sind willkommen

Waibstadt. (cla) Das gegenseitige Helfen und Verstehen zum beiderseitigen Fortschritt und Wohlergehen sowie der bestmögliche Einsatz von Körper und Geist sind die philosophischen Prinzipien, die dem Judo-Sport zugrunde liegen. Seit mehr als 50 Jahren gehen die Judoka des Waibstadter Turnvereins ihrer Leidenschaft nach und trainieren in der Gemeinschaft die am weitesten verbreitete Kampfsportart der Welt.
„Judo ist für alle geeignet, die sich gerne sportlich betätigen wollen. Da wir uns weniger im Leistungssport und mehr im Freizeitsport bewegen, steht die Bewegung und die Fitness im Vordergrund“, erklärt Steffen Reißner. Der Judo-Abteilungsleiter kümmert sich um 80 Mitglieder, darunter viele Jugendliche, die von den beiden erfahrenen Trainern Hans Poth und Josch Raffai betreut werden. „Aus unserer Erfahrung ist der Start im Alter von sechs Jahren perfekt. Aber natürlich nehmen wir ältere Kinder und Jugendliche ebenso wie Erwachsene genauso gerne bei uns auf“, erklärt Reißner. Die Kampfsportler trainieren immer dienstags und freitags im „Dojo“, das sich im Obergeschoss der Waibstadter Stadthalle befindet. „Zweimal Training pro Woche ist ideal“, findet Reißner. Judo eigne sich perfekt für alle, die Lust auf Bewegung haben, sich körperlich anstrengen möchten und keine Angst davor haben, sich mit einem Kampfpartner direkt im engen Kontakt zu messen. Darüber hinaus gibt es eine von Klaus Plitzner-Matzka geleitete allgemeine Fitnessgruppe, die sich dienstagabends der Rückengymnastik widmet.
Regelmäßig treffen sich die Abteilungsleiter, die über die vergangenen fünf Jahrzehnte die Geschicke der Judo-Abteilung lenkten, in geselliger Runde. Dann wird auch gerne über die „alten Zeiten“ gesprochen. „Angefangen hat alles 1968 bei mir daheim im ehemaligen Kuhstall. Dort habe ich einen mit Schaumstoff gepolsterten Holzboden eingebaut, auf dem wir die ersten Jahre trainiert haben“, erinnert sich Wolfgang Boppré, der von seinen Freunden einfach „Bob“ genannt wird. 32 Jahre lang prägte er die Judo-Abteilung. In dieser Zeit schlossen sich die Judoka dem Turnverein an und fanden nach mehreren Umzügen ihre Heimat in der Stadthalle. „Früher hatten wir eine Wettkampfmannschaft in der Verbandsliga mit richtig guten Kämpfern“, erzählt der heutige Ehren-Abteilungsleiter. Sportlich gelang damals sogar der Aufstieg in die zweite Bundesliga. Aus finanziellen Gründen verzichtete man aber auf dieses Abenteuer.
Der heutige TV-Vorstandsvorsitzende Boris Schmitt trat in Bopprés Fußstapfen als Abteilungsleiter. „Wir haben uns nach und nach zum Breitensport hin orientiert“, erinnert er sich. „Durch den Kontaktsport hat man keine Distanz. Daraus entwickeln sich gute Freundschaften, die die Abteilung bis heute tragen“, weiß Schmitt, der praktisch von Kindesbeinen an in der Abteilung groß wurde. „Asiatische Kampfkünste haben mich bereits als Jugendlicher fasziniert“, sagt Frank Glombik, der Schmitt im Amt beerbte und heute stellvertretender Abteilungsleiter ist. „Die Tugenden Disziplin und gegenseitiger Respekt sind hohe Werte. Mit dem Gegner ist man im freundschaftlichen Wettkampf. Das gefällt mir am Judo“, findet Glombik. 
Neben dem Sport legten die Verantwortlichen schon immer viel Wert auf die Gemeinschaft. „Das Highlight für alle ist das Zeltlager, das alle zwei Jahre stattfindet“, erzählt der heutige Abteilungsleiter Reißner. Auch die in der Vergangenheit gerne angenommenen Familienausflüge sollen künftig wieder verstärkt stattfinden. Eng sei auch der Zusammenhalt der „DAN-Träger“, also der Kämpferinnen und Kämpfer des Waibstadter Turnvereins, die den schwarzen Gürtel tragen dürfen. Einmal im Jahr machen sie zusammen einen besonderen Ausflug. „Neue Mitglieder sind bei uns immer willkommen“, sind sich die Abteilungsleiter einig.