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Faustball-Damen starten bei Aufstiegsrunde

Gelingt Historisches am Sonntag in Stuttgart-Stammheim?

Zwei aus vier – so lautet das Motto für die Faustball-Damen des TV Waibstadt bei der Aufstiegsrunde zur 1.Bundesliga Süd am Sonntag, 20.2. (11.00 Uhr) in Stuttgart-Stammheim. Während die TVW-Herren bereits 25 Jahre im Oberhaus aufweisen und vor zwei Wochen den abermaligen Abstieg hinnehmen mussten, könnten die Damen erstmals in der Vereinsgeschichte den Sprung in die höchste Liga schaffen.
Das junge Team der Kraichgauerinnen – die älteste Spielerin ist gerade 20 Jahre alt – konnte als Aufsteiger in die 2.Bundesliga West direkt vorne mitmischen. Die Mannschaft des Trainerduos Max Brandt und Lucas Kiermeier beendete die Premierenrunde mit nur einer Niederlage als Zweiter. „Wir waren selbst überrascht, wie gut es lief“ erklärt Brandt. Gleichauf mit Staffelmeister TV Vaihingen/Enz (beide 22-2 Punkte) löste man das Ticket für die eintägige Relegation. Dabei treffen die Gelb-Schwarzen in der Landeshauptstadt auf die beiden Qualifikanten der 2.Bundesliga Süd, den Gastgeber TV Stammheim sowie den oberfränkischen TSV Staffelstein.
Der Kader der Waibstädterinnen besteht aus einer seit rund zehn Jahren gewachsenen Mannschaft. Kern bilden die Jahrgänge 2001 und 2002. Unter der Regie der langjährigen Trainerin Sonja Abel war man seit der U 12-Klasse Stammgast bei Deutschen Jugend-Meisterschaften und erreichte mit den Rängen fünf (2016, U 14) sowie vier (2020, U 18) national die besten Platzierungen.
Der Übergang in den Damenbereich gestaltete sich sehr erfolgreich. Vor 18 Monaten übernahm Max Brandt die Aufgabe als Trainer. Seit sechs Monaten fungiert mit Lucas Kiermeier ein weiterer langjähriger Erstligaakteur als zweiter Trainer. Einen möglichen direkten Aufstieg hatte dabei niemand auf dem Zettel. Brandt: „Wir wollten uns nach dem Sprung in die 2.Bundesliga West erst mal beweisen und die Klasse halten. Aber mit tollen Leistungen und viel Trainingsfleiß hat sich die Mannschaft als Bonus die Aufstiegsrunde erkämpft.“
Korsettstangen der Gelb-Schwarzen sind Anne-Marie Lott und Spielführerin Vera Rietschel, die voraussichtlich das Angriffsduo bilden. Ebenfalls in der Startformation dürften Alisa Schmitt und die erst 17-jährige Jule Kaiser stehen. Daneben gehören Marlene Pföhler, Patrice Danner, Mona Stalder, Helen Pföhler, Helena Bauer und Samira Brenner zum zehnköpfigen Aufgebot.
Bei den Prognosen gibt man sich im Waibstädter Lager eher bescheiden. Mit einem Fanbus mit rund 40 Zuschauern wird das Team im Stuttgarter Norden lautstarke Unterstützung erfahren. Aufgrund einer Beschränkung auf 250 Zuschauern empfiehlt sich für individuell Anreisende eine Kartenreservierung beim Ausrichter TV Stammheim.
Die vier Qualifikanten bestreiten ab 11.00 Uhr eine Runde „jeder gegen jeden“ auf drei Gewinnsätze. Im zweiten Durchgang um ca. 12.15 Uhr trifft der TV Waibstadt auf Vaihingen/Enz, gegen den es in der Saison zwei hart umkämpfte Partien gab (3:1 und 2:3). Ab ca. 14.45 Uhr warten direkt hintereinander die Duelle gegen Gastgeber Stammheim und Feld-Erstligist Bad Staffelstein. Die Entscheidung um die beiden Aufsteiger dürfte bis spätestens ca. 18.15 Uhr feststehen.
Die Gegner:

TV Vaihingen/Enz (Schwaben) – Erster 2.BL West
Um einen sportlichen Ausgleich zu schaffen, wurden die Württemberger von der DFBL in die 2.BL West versetzt. Dort dominierte das Team von Trainer Carsten Reitschuster die Konkurrenz – mit Ausnahme der beiden Partien gegen Waibstadt. Seit Jahren zählt Vaihingen um U 18-Weltmeisterin Ricarda Stübbe zu den national besten Jugendteams. Hinzu kommen die erfahrenen Natalie Lochmahr (28) und Merle Bremer (23).

TV Stammheim (Schwaben) – Erster 2.BL Süd
Als Meister der Südstaffel liegt die Favoritenrolle bei der Mannschaft des Trainerduos Florian Gruner und Fabian Israel. Das Team aus dem Stuttgarter Norden besitzt eine gute Mischung von langjährigen Erstligakräften und jungen Talenten. Ob dabei der Heimvorteil vor außergewöhnlicher Kulisse vielleicht zur Bürde wird?
TSV Staffelstein (Bayern) – Zweiter 2.BL Süd
Im Feld spielen die Damen aus der Adam-Riese-Stadt (bei Bamberg) bereits im Oberhaus und wollen nun in der Halle nachziehen. Stärke der Mannschaft von Trainer Bernd Donath ist ein variabler Kader mit zahlreichen Angriffsoptionen. In den Jugendklassen trafen die Oberfränkinnen häufig auf den TV Waibstadt und behielten meist die Oberhand.
Modus:
Aus den 2.Bundesligen Süd und West qualifizierten sich die jeweils beiden Erstplatzierten für die eintägige Aufstiegsrunde. In einer Runde „jeder gegen jeden“ spielt dieses Quartett um zwei freie Plätze in der 1.Bundesliga Süd. Eine Partie geht auf drei Gewinnsätze. Bei Punktgleichheit entscheidet die Satzdifferenz.

Spielplan (Sporthalle Stammheim, Münchinger Str. 60, 70439 Stuttgart)
11.00 Uhr Stammheim – Staffelstein
Ca. 12.15 Uhr Vaihingen/Enz – Waibstadt
Ca. 13.30 Uhr Vaihingen/Enz – Staffelstein
Ca. 14.45 Uhr Stammheim – Waibstadt
Ca. 16.00 Uhr Waibstadt – Staffelstein
Ca. 17.15 Uhr Stammheim – Vaihingen/Enz
 
Drei Fragen an Spielführerin Vera Rietschel und Trainer Max Brandt:
1.) Als Aufsteiger in die 2.Bundesliga West konntet Ihr Euch direkt für die Aufstiegsrunde qualifizieren. Wie lautet Dein Saisonfazit?
Rietschel: Dass wir so erfolgreich sind, hätten wir selbst nicht gedacht. Wir sind ein gut eingespieltes Team, dass großteils seit der Kindheit mit viel Spaß zusammenspielt. Vielleicht ist das unser Geheimnis.
Brandt: Wir wussten nicht wirklich was uns erwartet. Das Saisonziel Klassenerhalt haben wir nach der Hinrunde korrigiert in Richtung Aufstiegsspiele und das dann auch souverän erreicht. Mit nur einer Niederlage und 22-2 Punkten sind wir mehr als zufrieden.
2.) Was sind die Stärken der Mannschaft, was mögliche Schwächen?
Rietschel: Stärke ist unser Teamgeist und Kampfkraft. Mögliche Schwäche könnte sein, dass ein Event im Damenbereich Neuland ist und eine Herausforderung für unsere Nerven werden könnte.
Brandt: Die Mannschaft hat sich in den letzten 18 Monaten toll entwickelt, zeigt tolle Leistungen auf allen Positionen und hat dabei viel Spaß. Eine "Schwäche" könnte die fehlende Erfahrung sein. Es gilt das Leistungspotential auch gegen Mannschaften wie Stammheim und Staffelstein abzurufen.
3.) Wie sind die Chancen zum Aufstieg? Wie beurteilst Du die drei Konkurrenten?
Rietschel: Die Gegner aus der 2. BL Süd schätzen wir leistungsstark ein. Gegen Vaihingen hatten wir in der Liga zwei knappe Partien mit Sieg und Niederlage. Wir gehen die Aufstiegsrunde mit einer Mischung aus Spaß und Druck an. Wenn es klappt wäre es eine Sensation. Falls nicht werden wir nächstes Jahr wieder angreifen.
Brandt: Stammheim, Staffelstein und Teile des Vaihinger Teams haben schon einige Erstligaerfahrung gesammelt. Wir haben aber keinerlei Druck und können befreit aufspielen.